KRAFTORTE
Europa

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kultstätten und Kraftorte in ITALIEN

 

Gravitationsanomalie Via dei Laghi am Albaner See


CUMAE 
Eine Grotte der Weissagung:
Jene griechischen Siedler, die im 8. Jhdt. v. Chr. nach Italien kamen, wählten für ihre Stadt einen besonderen Ort. Cumae liegt an der Nordwestspitze der Bucht von Neapel - zwischen Meer, Seen, Wälder und Bergen. Eine ein Stück ins Meer hinausragende Felsnase bot den geeigneten Platz zum Bau ihrer Akropolis.
Noch heute findet man Überreste des Mauerwerks dieser Akropolis, vor allem an ihrer höchsten Stelle, dem Jupiter-Tempel, der einst auch als Wahrzeichen für die Seefahrer diente. Die sichtbaren Ruinen stammen von einem Gebäude aus dem 5. Jhdt. v. Chr., das unter dem römischen Kaiser Augustus (27 v. Chr. - 14 n. Chr.) wieder aufgebaut und im 6. Jhdt. n. Chr. zu einer christlichen Kirche umfunktioniert wurde. Ein Stück hügelabwärts erkennt man noch Stufensockel und Grundriß des Apollo-Tempels, dessen Ursprung unbekannt ist. Noch etwas tiefer liegt die Grotte des weltberühmten Orakels der cumäischen Sibylle.


Fotoquelle: http://wings.buffalo.edu/AandL/Maecenas/italy_except_rome_and_sicily/cumae/ac660001.jpg
Google Maps JavaScript API Example



VAL CAMONICA: 
In einem steinigen Tal 100 Kilometer nordöstlich von Mailand liegt Val Camonica, wo man schätzungsweise 15000 Steingravuren, Felsritzungen, Felszeichnungen uä. entdeckt hat. Die Zeichnungen haben die verschiedensten Motive und Themen: Häuser, religiöse und spirituelle Praktiken und Ackerbaumethoden sind nur einige davon. Man glaubt, daß die Arbeiten einen Zeitraum von 6000 Jahren umfassen - von der Jungsteinzeit bis 16. v. Chr., als das Gebiet von den Römern erobert wurde.



Fotoquelle: http://www.italia.it/it/images/RGN/78/RGN1278it/val_camonica_1.jpg

->noch mehr Infos zu Val Camonica -> hier


CERVETERI: 
In Sichtweite vom Meer und vom Bracciano-See findet man die Ruinen einer antiken Etruskerstadt. Direkt vor den Toren der nordwestlich von Rom gelegenen Stadt, liegt der bekannte Friedhof Banditaccia. Die große Gräberstraße der Nekropole wird auf beiden Seiten von teilweise prächtigen Grabmälern gesäumt. Einige sind hinter Mauern verborgen, andere bilden gleichmäßige Reihen-Totenhäuser, man findet Kammergräber und schlichte, zu Aschenurnen ausgehöhlte Steine. Sie alle wurden zwischen 700 und 600 v. Chr. angelegt. Es gibt Hinweise, die darauf schließen lassen, daß die Gegend schon vor der Zeit der Römer besiedelt war.



Fotoquelle: http://www.beniculturali.it/etruschi/img/cerveteri2.jpg



SIZILIEN
CASTELLUCIO: 
Das prähistorische Dorf Castellucio liegt zwischen Syrakus und Ragusa auf einem Felsvorsprung, dessen Wände steil in das darunterliegende Tal abfallen. In diese Felswände sind über 200 “Gräber” eingemeißelt. zwar hat man sehr viel Tonscherben und Trümmer gefunden, aber keinerlei Spuren von menschlichen Überresten. Nach Ansicht der Wissenschaft stammt die Stätte aus der zeit zwischen 1800 und 1400 v. Chr.


SARDINIEN 
LI MURI:
Im fruchtbaren Ackerland Nordsardiniens stößt der Besucher auf das älteste Megalithmonument der Insel Sardinien. Die Kultstätte, die etwa 8 Kilometer von Arzachena (auf der Straße Richtung Luogosanto) entfernt ist, besteht aus fünf einander schneidenden Kreisen, die auf dem Plateau eines recht steilen Felshanges liegen. Jeder Kreis hat eine dolmenartige kleine Kammer und wird von senkrecht gestellten Steinplatten und Menhiren umgeben. Es wurden menschliche Knochen, Messer, Keramikwaren und Perlen gefunden. Das Monument soll um 2500 v. Chr. entstanden sein.


SARDINIEN 
MONTE D’ACCIRDI:
Die Überreste eines heiligen Grabhügels hat man in der sanften, von Bergen umrahmten Hügellandschaft neben der Straße nach Sassari, 7 Kilometer südöstlich von Porto Torres entdeckt. Der pyramidenstumpfförmige Hügel ist 12 Meter hoch und hat zwei Stufen aus Bruchsteinmauerwerk. Er wurde etwa 1700 v. Chr. angelegt. Seltsamerweise hat man weder eine Kammer noch einen Eingang zu dem Altarhügel entdecken können. Nicht weit entfernt davon befindet sich ein Dolmen, und ein Menhir flankiert die Rampe. Gleich in der Nähe steht auch ein rätselhafter eiförmiger Felsblock.






Quellen:
Sagen, Mythen, Menschheitsrätsel von Jennifer Westwood