KRAFTORTE
Götterhände Teil 1

 

 

 

 

 

 

 

 


 Die “Götterhand” in Sachsen

Es handelt sich hierbei um ganz besondere Spursteine, Schalensteine bzw. um Steine mit einer vermuteten Kalenderfunktion:
Standort im Landkreis: Bautzen / 02681 Wilthen / OT Sora
Flurname: "Teufelskanzel"
Hauptmerkmale: Granit, Gipfelklippe, handförmige Auswitterung, dreieckiges Sichtloch, altarförmiger Felsen
Bemerkungen: Das erste entdeckte und damit namensgebende Phänomen. Es wurde als erstes Objekt bei der Messung am 03.03.2007  vermessen






Es handelt sich hierbei um einen Felsen mit einer handförmigen Mulde, welcher zusammen mit dem dreieckigen Fenster einer Höhle  eine genau von Nord nach Süd verlaufende Blicklinie von vertikal 12,5° zum Mittagspunkt der Wintersonnenwende.

 

 

 

 

Die Überlegungen des Forschungsteams Götterhände hierzu:

Die Steinplatten wurden möglicherweise von Menschenhand absichtlich so an den Felsen gelehnt, dass sie ein dreieckiges Sichtfenster aus der dahinter befindlichen Höhle bilden.

Die Höhle hinter den angelehnten Steinplatten mit der dreieckigen Öffnung wurde möglicherweise künstlich erweitert.

Das Sichtdreieck könnte ursprünglich kleiner gewesen sein. Die Steinplatte, welche den unteren Schenkel des Dreieckes bildet, scheint über die Zeit abgerutscht zu sein.
Die linke Steinplatte ist relativ klein und durch jüngere Unterhöhlungsversuche relativ instabil.



Die ca. 60 cm große handförmige Mulde könnte mit grobem Steinwerkzeug künstlich in den Felsen geschlagen worden sein.
Spuren der sonst bei natürlichen Auswitterungen häufig zu findenden Einschlüsse anderen Gesteins fehlen.

 



Die von der Forschungsgruppe "Götterhand" getaufte Vertiefung im Frühjahr 2006
Eine erste Namensgebung lautete "Hand des Rübezahl", denn die Forschungsgruppe stellte sich vor, dass Rübezahl über diesen Felsen gestolpert sei und sich mit einer Hand abstützen musste.

 


 


 


Ein anderer Felsen in der Nachbarschaft der "Götterhand" wurde möglicherweise künstlich in die Form eines nahezu würfelförmigen "Altares" gebracht. Der "Altarfelsen"  bildet  mit der benachbarten  "Götterhand" (der Felsen im Hintergrund Bildmitte) und dem "Dreiecksauge" (Links ca. 30 m vom  "Altarfelsen" entfernt) zusammen ein Dreieck.  Er stellt mit seiner horizontal annähernd 105-110° südöstlichen Ausrichtung zur "Götterhand" möglicherweise die andernorts festgestellte zweite  Beobachtungsmarke von 11° vertikal zur Morgensonne des Frühlings-/Herbstanfangs dar.

 

Die schematische Darstellung des Standortes “Götterhand” in Wilthen:

      1. Felsen mit der Götterhand, welche die Visierlinie in Nord-Südrichtung markiert
      2. Felsen mit dreieckigem Sichtloch in Nord-Südrichtung
      3. Altarförmiger Felsen mit vermuteter 105-110° Peilung nach Südosten.
      4. Mittagssonne zur Wintersonnenwende
      5. Morgensonne über dem Horizont zum Frühlingsanfang
      6. Visierlinie 105-110° (rot) zur Morgensonne am Frühlings-/Herbstanfang
      7. Visierlinie Nord-Süd-Richtung (lila) zur Mittagssonne der Wintersonnenwende
      8. Markierter Wanderweg

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Wir danken recht herzlich für die Veröffentlichung dem Urheber des Textes und der Bilder Ralf Herold, Dresdener Straße 3 in 02689 Sohland/Spree, Tel. 035936 30054, Fax. 035936 30278,  goetterhandbezirk@web.de!
Zu finden unter: http://www.gartenherold.de/001%20Götterhand.htm