KRAFTORTE
Bayern

Triskele klein  

Triskele klein  

Triskele klein  

ASCHAUERKLAMM 




Vom Parkplatz (636 m) aus geht es zunächst auf einem Waldweg durch lockeren Waldbewuchs, der immer wieder einen Blick auf die imposanten Felswände des Reiteralm-Massivs freigibt.

Nach 5 Min teilt sich der Weg: links hinauf zur Reiteralm und rechts - auf steilen Serpentinen - hinunter zur Klamm (Wegweiser !). Das Hinweisschild “Nur für Geübte” sollte in der Klamm zur Trittsicherheit und Vorsicht bei kleinen Kindern ermahnen.
Nach weiteren 15 Min ist der Klammgrund erreicht. Der Bach schlängelt sich in den Sommermonaten ungefährlich dahin bietet Plätze zum  Rasten (Bänke) an.
Der Weiterweg bietet 2 Varianten an:
-    die Kurze nach rechts zum Haiderhof und damit als reiner Rundweg zurück nach     Oberjettenberg
-    die Lange nach links bis zur Aschauer Klause und durch den schönsten Abschnitt der Klamm.



Wer die lange Tour wählt (Mehraufwand 1,5 Std), wird auf gut angelegten Steigen durch das sich zunehmend verengende Tal geführt. Gumperer werden viele Badeplätze finden. Zwischen bizarren Felsabstürzen wandern wir nahe dem Bachufer bis zur ersten Brücke. Canyoningfreunde können hier in der Klammmitte einem nördlich abzweigenden Bachlauf folgen. Dies setzt allerdings entsprechende Ausrüstung voraus. Wir steigen auf einem Pfad steil in den Abhang. Stufen erleichtern den Anstieg, teilweise ist der Weg mit Seilen gesichert. Der Pfad ist nun etwas abschüssig und verlangt Trittsicherheit. Allerdings verläuft er nicht allzu hoch über dem Bachgrund, selten mehr als 10 bis 20 Meter
 




Über eine zweite Brücke wechseln wir die Bachseite. Der eigentliche Klammweg endet an der dritten Brücke.
Der einladende Rastplatz mit Bank  an einem kleinen Bachsandstrand sollte Wendepunkt der Wanderung sein, da der weiterführende Weg vom Bachgrund wegführt.
Zwar bietet sich ab der Aschauer Klause die Möglichkeit eines Rückwegs über Forststraßen hoch über der Klamm, doch müssen Nebenschluchten weiträumig umgangen werden und ist daher nicht empfehlenswert.

Und die Einkehr beim Haiderhof sollte schließlich ein weiterer Höhepunkt der Wanderung werden.

Wer die kurze Tour gewählt hat, wird noch 30 Min klammabwärts geführt - vorbei an einladenden Gumpen, Spiel- und Picknickplätzen und über 2 luftige Brücken werden die Talseiten nochmals gewechselt.

Schließlich weitet sich das Tal. Ein Wiesengelände am Ufer bietet eine letzte Rastmöglichkeit am Bach, der jetzt in einen kleinen Stausee Wasser für die dahinter liegende Haidermühle sammelt.

Oberhalb des Sees und der Mühle lädt der romantische Haiderhof mit seinem gemütlichen Gastgarten zur Brotzeit ein. Empfehlenswert sind die Fruchtsäfte und der Most vom Biobauern sowie die hausgemachten Kuchen.



Dieses Idyll am Eingang zur Klamm ist auch von Schneizlreuth über eine Kiesstraße entlang der Saalach per Auto erreichbar. Auch viele Radfahrer legen eine Pause beim Haiderhof ein, der an einer beliebten Radstrecke liegt.

Hinter dem Hof - am Zugang zur Klamm - führt ein beschilderter Weg zurück nach Oberjettenberg. Der steile Anstieg bietet wunderschöne Ausblicke ins östliche Saalachtal bis nach Schneizlreuth und westlich bis zur Loferer Alm. Nach 20 Min erreicht man das Oberjettenberger Tal mit schönen Picknickwiesen und den Ausgangspunkt


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Weiterführende Informationen:
Magisches Berchtesgadener Land: Ein Wanderführer zu den vergessenen und neuen Kraft- und Kultorten rund um den Untersberg von Rainer Limpöck, Plenk Verlag