KRAFTORTE
Wolfgangssee

Triskele klein  

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Pilgerweg Falkenstein am Wolfgangssee

Dieser Pilgerweg ist von Fürberg nach St. Wolfgang oder von St. Wolfgang nach Fürberg machbar. Ausserdem ist er Teil der Via Nova.
Es besteht hierbei auch die Möglichkeit mit dem Schiff von St. Gilgen nach St. Wolfgang über den Wolfgangssee zu setzen und über den Falkenstein nach Fürberg oder St. Gilgen zurück zu wandern.

Der am Ortsende von St. Wolfgang beginnende Pilgerweg hat allerdings nochmals ähnliche Höhepunkte wie der
Aufstieg von der St. Gilgener Seite aus zu bieten:

Bereits im Wald nahe des Seeufers erwartet einen ein Spurstein - der sogenannte Waxweichstein - und natürlich wieder eine christlich "getaufte" Entstehungsgeschichte.
       



Der steile Aufstieg entlang von Wildbächen und kleinen Wasserfällen ist schon mal ganz schön "reinigend" bevor man dann oben auf der Passhöhe mit weiteren Steinkulten überrascht wird: Der Wunschstein - der durch 3-maliges Drehen einen Wunsch erfüllen soll.





Und etwas weiter am Pilgerweg findet sich der nächste Kultstein - ein Spurstein. Auch dieser ist, wie sollte es auch anders sein - in einer “Kapelle” wohl “verwahrt” worden:







Ein uralter Pilgerweg zu Erdwesenheiten - bei dem sich trotz umfassender "Taufe" (Christianisierung) noch viel ur-sprüngliches erfahren läßt.

Geht man nun den Pilgerweg weiter kommt man zur
Heilquelle und zur Wolfgangskapelle am Falkenstein.

Laut Herrn Georg Rohrecker ist der Falkenstein ein Frauenkultort, wo die Muttergöttin verehrt wurde und ihren Sitz hatte und wo unterhalb der Drachenwand vermutlich Imbolc gefeiert wurde.

Was allerdings als gesichert gilt, ist das jährliche Pilgern und Feiern von einigen "keltischen Nachfahren", die sich dort in der Dunkelheit des beginnenden Sonnwendtages zum Frühlingsbeginn treffen und in Demut und voller Respekt und Achtung jenes Naturheiligtum erklimmen, umschreiten und durchschliefen und die aufgehende Frühlingssonne begrüßen.

Weiterführende Informationen:
* Magisches Salzburger Land: Ein Wanderführer zu den vergessenen und neuen Kraft- und Kultorten von Rainer Limpöck, Plenk Verlag